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VREDESTEIN Classic Team

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14. Oct 2019 30

Verhundster Hürdenlauf: Hamburg-Berlin-Klassik lief nur auf 3 Zylindern

Man könnte es kurz machen, es war nicht unsere Rallye. Aber wir hatten ja eigentlich eine Sondermission als Observer, also die Rallye oder besser gesagt seine neue Fahrtleitung zu beurteilen. Und die hat gleich zu Beginn kräftig neben die Tasten gehauen.
Wenn gleich in der ersten WP mehr als die Hälfte der Teilnehmer an die 1500 Strafpunkte kassiert, sollte das zum Nachschauen anregen, hat es aber nicht. Einen Protest hielten wir bei so eindeutigen Startproblemen des neuen Fahrtleiters für überflüssig. Die erste WP hatte gleich 6 Wertungen, gespickt mit zwei geheimen und entsprach nicht dem Roadbook. Mit nur zwei Stoppuhren, wie angegeben, war das nicht zu schaffen. 

Und warum haben es do einige geschafft? Sie hatten die WP während der verpflichtenden Fahrerbesprechung besichtigt, was eigentlich nicht verboten war, aber ab  etwa Startnr 50 hat man alle verscheucht, wir hatten nr 125. Der darauf angesprochene Fahrleiter versuchte das Problem zu verlächerlichen: „ Für a geheime brauchst eh gar ka Uhr, des zählst einfach runter“, ja auch so kann man eine bisher Topveranstaltung schnell downgraden. Wer schon kein Toprallyedriver war, muss auch den Fahrtleiter nicht können, armer Armin Schwarz.
Der Missmut begann auch für den technischen Dienst des Adac schon beim Betreten der dafür vorgesehenen Zone, er hatte im Technikbus einen Hund als Wächter dabei. "Mit Hund haben auf dem Stadiongelände nichts verloren", so die Begrüßung. Uns gings nicht besser, wir wussten uns aber zu helfen. Im Schatten eines Containers Schutz vor der Hitze suchend, wollte man uns stampern. "Da dürfens aber net stehen! Ja, aber der Motor geht nicht mehr, wir brauchen den (vertriebenen) ADAC", also blieben wir. "Die Hupe geht auch nicht, so dürfens nicht starten", aber "wir kommen aus Wien, das ist Hupverbot und man braucht keine Hupe" - Ratlosikeit bei den Scharfmachern, wenigstens so hatten wir was zu lachen.

Die einzelnen Funktionäre haben sich wirklich sehr angestrengt wie immer, die Kommunikation zur Fahrtleitung lag auch für sie im Argen. Man muss sie aber loben und wir wollten ihnen mit einer tollen Tagesleistung die Reverenz erweisen, also haben wir den 3. Tag souverän gewonnen, nicht mit Glück, sondern mit 5 mal  einem Hundertstel, zwei mal 2 Hundertstel und insgesamt 26 Hundertstel bei einer Parallelprüfung mit gleich 3 Wertungen. Bei einer Bergabrollprüfung haben wir auch nur wenige Hundertstel abgelegt, Dank sei der Kremstalklassik, wo wir sowas schon mal machen durften.
Dank auch an Vredestein, die uns als Prinzipalen des Vredestein Classic Teams Austria zur Überprüfung ihrer Sponsorpläne für die Zukunft von Berlin nach Hamburg angasen ließen. Fazit: Hm ! oder Schau ma mal ! 
willyIlly
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